Hallo Freunde der Sonne!
Kennt ihr diesen Klassiker schon?
Ich werde euch heute ein Buch rezensieren, für das ich ziemlich lange gebraucht habe, aber nun doch endlich beendet habe.
Allgemeines zum Buch
Titel: Stolz und Vorurteil
Autorin: Jane Austen
ISBN: 978-3-328-10166-6
Genre: Roman
Seitenzahl: 640 Seiten
Preis: 10€ Taschenbuch; ab 0,49€ ePub
Verlag: Penguin Verlag
Zum 200. Todestag von Jane Austen.
Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...
Meine Meinung
Zu erst einmal möchte ich nochmal zeigen, wie schön ich das Cover finde. Es ist wirklich schön, mit gemalten Blumen und einem schönen Blauton gestaltet und obwohl die Blumen nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun haben, finde ich, dass das Cover die ruhige Atmosphäre zum Ausdruck bringt.

Ich fand außerdem den Schreibstil sehr angenehm, obwohl es natürlich altes Deutsch war, man konnte teilweise sehr schnell durch das Buch fliegen, wenn die Stelle, an der man gerade war spannend war. Außerdem wurden die Gefühle der Personen sehr genau beschrieben, weshalb man sich sehr gut in sie hinein versetzen konnte.
Auch die Handlungsorte, also herrschaftliche Häuser von England im 18. Jahrhundert, waren sehr interessant und ich fand es sehr spannend, wie diese Orte beschrieben wurden und wie das Leben damals aussah.
Zum Schluss kann ich noch sagen, dass ich auch die Personen sehr interessant fand, die zwar teilweise ein wenig zu flach waren, aber meistens sehr verschieden und man konnte wirklich erkennen, wie sie teilweise aneinander anecken und miteinander Probleme haben.
Allerdings gab es auch einige Sachen, die mir an dem Buch nicht so gefallen haben. Da das Buch ja über 600 Seiten hat, war es klar, dass es einige Längen geben würde, weil das Ganze ja eigentlich auch nur eine Liebesgeschichte ist, aber es gab teilweise 100 Seiten, in denen nichts passiert ist, was wirklich wichtig oder interessant war. Diese Stellen haben mir sehr den Genuss des Buches verdorben, weil ich mich wirklich quälen musste, das Buch zu beenden.
Außerdem fand ich es ziemlich schade, dass Mr. Darcy, der ja eigentlich neben Elizabeth die wichtigste Figur des Buches sein sollte, so wenig aufgetaucht ist.
Und wie ich schon bei den positiven Dingen angemerkt habe, fand ich einige Personen einfach zu flach. Es gab ein paar Leute, zum Beispiel Mrs. Bennet, die nur einen Charakterzug hatte und darauf die ganze Zeit reduziert wurde. Obwohl es am Anfang so leichter war, sie einzuschätzen, hat es mich zum Schluss ziemlich genervt.
Was mir auch noch negativ aufgefallen ist, dass man die Personen nicht von einander unterscheiden konnte. Es lag wahrscheinlich auch an den vielen längen, die das Buch hatte, aber zwischenzeitlich hatte ich häufig keine Ahnung, ob eine Person schon mal aufgetaucht ist und in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Auch, dass die Personen fast ausnahmslos sehr höflich zueinander waren, hat das noch schwieriger gemacht.
Die Autorin

Jane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie «ein ereignisloses Leben». Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: «Sinn und Sinnlichkeit» mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Golden Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; «Stolz und Vorurteil» mit Keira Kneightley war 2006 für vier Oscars nominiert.
Mein Fazit
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und ich finde, man muss auch berücksichtigen, dass die Zeit, in der das Buch geschrieben wurde und auch handelte, eine ganz andere war, als die, die wir jetzt haben. Obwohl mich einige Sachen gestört haben, kann ich das Buch an alle empfehlen, die auf der Suche, nach einem Buch sind, in dem nicht viel passiert oder nach einem Buch, dass gut in den Herbst passt. Deswegen vergebe ich insgesamt 3,5 von 5 Sterne.
Alles Liebe! ❤
Sophie
Kennt ihr diesen Klassiker schon?
Ich werde euch heute ein Buch rezensieren, für das ich ziemlich lange gebraucht habe, aber nun doch endlich beendet habe.
Allgemeines zum Buch
Titel: Stolz und Vorurteil
Autorin: Jane Austen
ISBN: 978-3-328-10166-6
Genre: Roman
Seitenzahl: 640 Seiten
Preis: 10€ Taschenbuch; ab 0,49€ ePub
Verlag: Penguin Verlag
Zum 200. Todestag von Jane Austen.
Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...
Meine Meinung
Zu erst einmal möchte ich nochmal zeigen, wie schön ich das Cover finde. Es ist wirklich schön, mit gemalten Blumen und einem schönen Blauton gestaltet und obwohl die Blumen nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun haben, finde ich, dass das Cover die ruhige Atmosphäre zum Ausdruck bringt.
Ich fand außerdem den Schreibstil sehr angenehm, obwohl es natürlich altes Deutsch war, man konnte teilweise sehr schnell durch das Buch fliegen, wenn die Stelle, an der man gerade war spannend war. Außerdem wurden die Gefühle der Personen sehr genau beschrieben, weshalb man sich sehr gut in sie hinein versetzen konnte.
Auch die Handlungsorte, also herrschaftliche Häuser von England im 18. Jahrhundert, waren sehr interessant und ich fand es sehr spannend, wie diese Orte beschrieben wurden und wie das Leben damals aussah.
Zum Schluss kann ich noch sagen, dass ich auch die Personen sehr interessant fand, die zwar teilweise ein wenig zu flach waren, aber meistens sehr verschieden und man konnte wirklich erkennen, wie sie teilweise aneinander anecken und miteinander Probleme haben.
Allerdings gab es auch einige Sachen, die mir an dem Buch nicht so gefallen haben. Da das Buch ja über 600 Seiten hat, war es klar, dass es einige Längen geben würde, weil das Ganze ja eigentlich auch nur eine Liebesgeschichte ist, aber es gab teilweise 100 Seiten, in denen nichts passiert ist, was wirklich wichtig oder interessant war. Diese Stellen haben mir sehr den Genuss des Buches verdorben, weil ich mich wirklich quälen musste, das Buch zu beenden.
Außerdem fand ich es ziemlich schade, dass Mr. Darcy, der ja eigentlich neben Elizabeth die wichtigste Figur des Buches sein sollte, so wenig aufgetaucht ist.
Und wie ich schon bei den positiven Dingen angemerkt habe, fand ich einige Personen einfach zu flach. Es gab ein paar Leute, zum Beispiel Mrs. Bennet, die nur einen Charakterzug hatte und darauf die ganze Zeit reduziert wurde. Obwohl es am Anfang so leichter war, sie einzuschätzen, hat es mich zum Schluss ziemlich genervt.
Was mir auch noch negativ aufgefallen ist, dass man die Personen nicht von einander unterscheiden konnte. Es lag wahrscheinlich auch an den vielen längen, die das Buch hatte, aber zwischenzeitlich hatte ich häufig keine Ahnung, ob eine Person schon mal aufgetaucht ist und in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Auch, dass die Personen fast ausnahmslos sehr höflich zueinander waren, hat das noch schwieriger gemacht.
Die Autorin

Jane Austen (1775-1817) wurde in Steventon, Hampshire, geboren und wuchs im elterlichen Pfarrhaus auf. Nach Meinung ihres Bruders führte sie «ein ereignisloses Leben». Sie heiratete nie. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre. Vor einigen Jahren wurde Jane Austen auch vom Kino wiederentdeckt: «Sinn und Sinnlichkeit» mit Emma Thompson und Kate Winslet gewann 1996 den Golden Globe als bester Film des Jahres und den Oscar für das beste Drehbuch; «Stolz und Vorurteil» mit Keira Kneightley war 2006 für vier Oscars nominiert.
Mein Fazit
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen und ich finde, man muss auch berücksichtigen, dass die Zeit, in der das Buch geschrieben wurde und auch handelte, eine ganz andere war, als die, die wir jetzt haben. Obwohl mich einige Sachen gestört haben, kann ich das Buch an alle empfehlen, die auf der Suche, nach einem Buch sind, in dem nicht viel passiert oder nach einem Buch, dass gut in den Herbst passt. Deswegen vergebe ich insgesamt 3,5 von 5 Sterne.
Alles Liebe! ❤
Sophie
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